Kondolenzen (3)
Sie können das Kondolenzbuch nutzen, um den Angehörigen Ihr Beileid zu bekunden, Ihrer eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder um dem Verstorbenen einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.
Kondolenz
Von Hubert Malin
15.08.2013 um 12:05 Uhr von Hubert MalinKeine Schmerzen mehr - manchmal ist der Tod auch Erlösung! Dort, wo Florian jetzt ist, gibt es keinen Kummer, keine Schmerzen und keine Sorgen mehr.
Der Friede sei mit Ihm und allen Menschen, die ihn gern hatten.
Kondolenz
Von Fam. Stampfer aus Bartholomäberg
15.08.2013 um 10:50 Uhr von Fam. Stampfer aus BartholomäbergLiebe Trauerfamilie,
nur kurz war unsere erste Begegnung mit Eurem geliebten Florian – und sie ist auch schon fast 8 Jahre her. Wir hatten nur wenige Tage zuvor erfahren, daß unsere Tochter Julia an einem schweren Herzfehler leidet und waren mit ihr im LKH Feldkirch. Florian wurde zu uns ins Zimmer gelegt, er hatte sich in der Schule verletzt. Wir waren total verzagt wegen unserer Tochter – mit seiner sonnigen, fröhlichen Art versuchte Florian, mir bzw. uns, Mut zu machen, daß Julia das schon schafft. Er war noch so jung und irgendwie selbst hilflos, trotzdem wollte er uns - mit seiner einfühlsamen Art - trösten, uns helfen.
Etwas schüchtern fragte er dann nach einiger Zeit, ob ich nicht mit ihm jassen würde – und so haben wir uns die lange, trostlose Zeit im Krankenhaus vertrieben. Genau so sehe ich ihn noch immer vor mir, als ob es erst ein paar Tage her wäre – wie wir uns gegenübersitzen und Karten spielen - Florian dabei immer ein verschmitztes Lächeln im Gesicht – durch seine sonnige, unbeschwerte Art hat er es geschafft, auch mich kurzzeitig aus den trübsinnigen Gedanken zu reißen und aufzumuntern.
Als wir nun von seinem allzu frühen Tod erfahren haben, hat uns das zutiefst erschüttert, ich fühle mit ihnen allen und kann nur unter vielen Tränen liebevoll und dankbar an Florian zurückdenken. Wir haben ihn nie vergessen und werden ihn auch nie vergessen – und das sind nicht nur leere Worte.
Unfaßbar, daß Florian so früh von dieser Welt gehen mußte. Wir wünschen Euch allen ganz viel Kraft, um diese schwere Zeit des Abschiednehmens und der Trauer durchzustehen und um als Familie gemeinsam dieses Schicksal auch irgendwann zu akzeptieren. Ihr habt einen wunderbaren Menschen verloren, der durch nichts zu ersetzen ist und ihr könnt stolz sein, daß ihr so einen tollen Menschen großgezogen habt.
Florians Tod berührt uns mehr, als wir mit diesen wenigen Zeilen auszudrücken vermögen.
Unser aufrichtiges Beileid.
Kondolenz
Von Robé Astrid mit Familie aus Schruns
13.08.2013 um 08:39 Uhr von Robé Astrid mit Familie aus SchrunsAm Boden eines kleines ruhigen Teiches lebte eine Gemeinschaft von Wasserkäfern. Es war eine zufriedene Gemeinschaft, die dort im Halbdunkel lebte und damit beschäftigt war,über den Schlamm am Boden des Teiches hin und her zu laufen und nach etwas Nahrung zu suchen.
Immer wieder bemerkten die Wasserkäfer jedoch, dass der eine oder andere von ihnen anscheinend das Interesse daran verlor, bei ihnen zu bleiben.Er klammerte sich dann an einen Stängel einer Teichrose und kroch langsam daran empor bis er verschwunden war. Dann wurde er nie wieder gesehen.
Eines Tages,als dies wieder geschah, sagten die Wasserkäfer zueinander:" Da klettert wieder einer unserer Freunde den Stängel empor.Wohin mag er wohl gehen?"
Aber obwohl sie genau zuschauten, entschwand auch dieses Mal der Freund schließlich aus ihren Augen.Die Zurückgebliebenen warteten noch eine lange Zeit, aber er kam nicht zurück." Ist das nicht merkwürdig?", sagte der erste Wasserkäfer,
."War er denn hier nicht glücklich bei uns?",fragte der zweite."Wo er jetzt wohl ist?",wunderte sich der dritte. Keiner wusste eine Antwort. Sie standen vor einem Rätsel. Schließlich berief der Älteste der Käfer eine Versammlung ein. "Ich habe eine Idee", sagteer. "Der Nächste, der von uns den Teichrosenstängel emporklettert, muss versprechen, dass er zurückkommt und uns erzählt, wohin er gegangen ist und warum" "Wir versprechen es", sagten alle feierlich.
Nicht lange danach an einem Frühlingstag, bemerkte genau der Wasserkäfer, der den Vorschlag gemacht hatte, dass er dabei war, den Teichrosenstängel emporzuklettern.. Höher und immer höher kletterte er. Und dann, noch bevor er wusste, was ihm geschah, durchbrach er die Wasseroberfläche und fiel auf ein großes, grünes Teichrosenblatt.
Als der Wasserkäfer wieder zu sich kam, blickte er verwundert um sich. Er konnte nicht glauben, was er da sah. Alles war ganz anders und auch sein Körper schien auf merkwürdige Art verändert. Als er ihn neugierig zu betrachten begann, fiel sein Blick auf vier glitzernde Flügel und einen langen Hinterleib, die nun anscheinend zu ihm gehörten. Noch während er sich über seine ungewohnte Form wunderte, spürte er ein Drängen, die Flügel zu bewegen. Er gab dem Drängen nach, bewegte seine Flügel- und plötzlich, ohne zu wissen wie, befand er sich in der Luft.
Der Wasserkäfer war eine Libelle geworden. Auf und ab, in engen und großen Kreisen, bewegte sich die neugeborene Libelle durch die Luft. Sie fühlte sich wunderbar in diesem so ganz andersartigen Element. Nach einiger Zeit ließ sie sich auf einem Blatt zum Ausruhen nieder.
In diesem Moment sah die Libelle hinunter ins Wasser. Und da waren ihre alten Freunde, die anderen Wasserkäfer, die hin und her liefen am Boden des Teiches.Jetzt erinnerte sich die Libelle an ihr Versprechen.
Ohne lange zu überlegen, stürzte sich die Libelle hinab, um ihren alten Freunden zu berichten. Aber sie prallte an der Oberfläche des Wasser ab.
"Ich kann nicht zurück." sagte sie traurig,"Zwar habe ich es versucht, aber ich kann mein Versprechen nicht halten. Und selbst wenn ich zurückkönnte, kein einziger meiner Freunde würde mich in meinem neuen Körper erkennen."Und nach einigem Nachdenken wurde ihr klar: "Ich muss wohl warten, bis sie ebenfalls Libellen geworden sind. Dann wissen sie selbst, was mir widerfahren ist und wohin ich gegangen bin"
Und damit flog die Libelle glücklich empor, in ihre wunderbare neue Welt aus Licht und Luft.