Hartwig Karl Maria Kos

Lieber Hartwig. Nur kurze Zeit kannten wir uns persönlich. Dein Wunsch, mich, Deine Enkel und Urenkel kennenzulernen , war für mich zwar überraschend , aber doch auch verständlich. Es ist nie zu spät- diese Erkenntniss hat sich wieder einmal bewahrheitet. Vor allem freute es mich das du in Wien 2 meiner Söhne kennengelernt hast. Der dritte-David-Sebastian,schaffte es leider nicht, obwohl Du gerade von ihm angetan warst. Das bedauere ich sehr. Bei unseren Treffen in Bregenz im September hat mir Dein Lebenswille imponiert, der Wille, mit uns eine sicher keine leichte Reise zu machen- und das obwohl ich über Deinen Gesundheitszustand Bescheid wusste. Ich werde diese Reise machen- so Gott will- und sie auch für Dich machen. Vor allem aber die stundenlangen Gespräche in den 2 Tagen mit Dir, waren aufwühlend, interressant und berührend zugleich. Seit jahrzehnten habe ich ein einziges Bild von Dir aufgehoben, es zeigt Dich als jungen Studenten in Wien- ich habe es Dir vor einigen Tagen gemailt- es sollte ein kleines Weihnachtsgeschenk sein. So hoffe ich, das es Dich nun erreicht, wo Du gut aufgehoben bist. Das Du mir in diesem einem Jahr auch die ganzen Wurzeln der Familie Kos übermittelt hast- für das sage ich Dir vielen Dank. So kenne ich nun auch diese Seite meiner Vorfahren. Jetzt kann ich nur mehr sagen, Lebwohl Hartwig-Lebwohl Vater. Der Friede sei mit Dir.