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Der Grabstein aus Sandstein

Grabstein aus Sandstein
© Doug McLean / Shutterstock.com

Für Laien wirkt Sandstein oft nicht besonders beständig. Dieser Eindruck entsteht leicht, wenn man Sandstein einmal anfasst oder sich von Nahem anguckt: Es ist die sehr feinkörnige Struktur, die ihn im ersten Moment fragil wirken lässt. Sandstein ist wegen seiner porösen Struktur extrem aufnahmefähig. Während Regenwasser an einem Granit oder Quarzit abperlt, nimmt der Sandstein das Wasser auf.

Entstehung von Sandstein

Sandstein ist ein sogenannter Ablagerungs- oder Sedimentstein, der durch Ablagerungen von lockerem, feinem Sand in Tiefebenen, Flussläufen und an Küsten entsteht. Kleine Fossilien sind in einem Sandstein keine Seltenheit.

Farbe und Struktur von Sandstein

Sandstein entsteht unter den verschiedensten Bedingungen und aus Sand in unterschiedlichsten Farbtönen - dementsprechend vielfältig sind seine Farbe und Struktur. Die häufigste Farbe des Steins ist die Farbe feinen Sandes, aus dem er ja auch besteht. Er ist meist mehr oder weniger porös - bei besonders porösen Exemplaren lassen sich sogar mit bloßem Finger kleine Teile herausbrechen.

Ist Sandstein als Grabstein geeignet?

Ja und Nein. Sandstein gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Je mehr Wasser der Sandstein aufnehmen kann, also je poröser er ist, desto weniger eignet er sich als Grabstein. Wer sich allerdings einmal in einer Altstadt umsieht, wird schnell feststellen, dass Sandstein oft für Außenfassaden eingesetzt wird, die den gleichen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind wie Grabsteine. Bei diesen Sandsteinen handelt es sich um besonders feste, wenig poröse Sandsteine, die auch den hohen Ansprüchen, die sich an einen Grabstein stellen, gerecht werden.