Gertrud Ganahl

Liebe Angehörige, Fritz, Heike, Christoph, Ignaz, Ehepartner:innen, Enkel, Urenkel und ihr alle, die sie so geschätzt haben wie ich

Kennenlernen durfte ich diese außergewöhnlich kluge, herzensgute, temperamentvolle Frau und ihre Familie als ich mit 19 Jahren das erste Mal mit Freunden in ihrer Pension übernachtete. Die Feste mit der Familie und den Freunden bei Ganahls waren legendär. Alle Freunde der Kinder kamen, die Verwandtschaft, Lebensfreude pur.

Doch war nicht alles Licht, den Schatten hat Trudi immer gemeistert, mit einer Kraft, die ihresgleichen sucht. Vier Kinder aufzuziehen, ein Gästehaus, am Anfang Schulden, dann immer wieder die Rückschläge, durch vermeintliche Freunde, haben ihr sehr zu schaffen gemacht. Doch auch das hat sie stärker gemacht, denn ihr weiches Herz, ihre Hilfsbereitschaft, immer für andere da zu sein, nie für sich selbst, dazu muss man stark sein. Die Sensibilität anderen gegenüber hat sie dabei nie verloren, ein bißchen mehr Abgrenzung hätte ihr gut getan.

Wir sind uns immer näher gekommen, sie hat mir ihr Herz ausgeschüttet und auch die schönen Momente mit mir geteilt.

Auf ihre Kinder und Enkel war sie sehr stolz, auch die Zeit mit Peter war für sie und Fritz eine wundervolle Zeit.

Irgendwann bin ich nur noch als Freundin gekommen und nicht als Feriengast, oder eine Fremde,

Näher können sich zwei Freundinnen nicht mehr kommen und dafür bin ich unendlich dankbar.

Liebe Trudi, Danke dass ich dich fast ein ganzes Leben begleiten durfte.

Danke an deine Kinder, die  unsere Freundschaft zu schätzen wussten und die mich mit offenen Armen aufgenommen haben.

Die Welt ist ärmer geworden ohne dich .

In München brennt jetzt immer ein Licht für dich

bei Rosi